R-Type ist ein klassisches Side-Scrolling-Shoot-’em-up-Arcade-Spiel. Es wurde weltweit von Spielern begeistert aufgenommen, vor allem wegen seines Gameplays, der detaillierten und stilistisch surrealen Grafik (inspiriert von H.R. Giger, dem Schöpfer von „Alien“), seiner riesigen und herausfordernden Bossgegner sowie des durchdachten Leveldesigns. In Japan war es 1987 der erfolgreichste Arcade-Automat und wurde anschließend auf zahlreiche Konsolen und Heimcomputersysteme portiert. Ursprünglich von Irem entwickelt, wurde das Spiel von legendären Entwicklern wie Rainbow Arts, Factor 5 und anderen, meist unabhängigen Entwicklern, sogenannten „Bedroom Coders“, wie Bob Pape portiert. Pape schrieb später ein interessantes Buch (Link am Ende der Seite) über die Entwicklung des Spiels und seine Zeit bei dem britischen Entwickler Electric Dreams Software, der für mehrere Heimcomputer-Umsetzungen von R-Type verantwortlich war.
Ein Artikel im Magazin Next Generation aus dem Jahr 1996 platzierte R-Type auf Platz 98 in ihrer Liste der „Top 100 Spiele aller Zeiten“.
Leider fehlt in dieser Sammlung die Atari-ST-Version, da ich schlichtweg keine ordentliche Veröffentlichung des Spiels finden konnte. Außerdem habe ich nur das erste Level der Amstrad- und Sinclair-Versionen abgedeckt, da mir nur Demoversionen dieser Spiele zur Verfügung standen.
– Masahiko Ishida – Musiker R-Type II
Als ich im September 1987 zu Irem kam, war R-Type gerade veröffentlicht worden. Ich spielte es so oft, dass ich einen seltenen Bug entdeckte: Wenn man direkt am Ende, nach dem Abschluss aller Stufen, starb, begann das Raumschiff zu flackern, und man war unbesiegbar. Ich glaube, sie sagten so etwas wie: „Niemand wird diesen Bug jemals finden, also lassen wir ihn einfach so.“
R-Type
Entwickler: Irem
Publisher: Irem
Genre: Shoot ’em up
Veröffentlichung: 15.05.1987
Plattformen: Arcade, Amiga, Amstrad CPC, Atari ST, Commodore 64, Game Boy, Master System, MSX, PC-88, PC Engine CD, PlayStation, TurboGrafx-16, X68000, ZX Spectrum